Ob im Rahmen einer Weiterbildungspflicht oder als Auffrischung: In unseren Erste Hilfe Kursen für Lehrpersonen erhalten Sie ein Update zu den wichtigsten Massnahmen der Ersten Hilfe, damit Sie für mögliche Notsituationen in Ihrer Schule bestens vorbereitet sind.
Schulen, die auf unser Wissen setzen:
Zielgruppe
Unsere Erste Hilfe Kurse sind für Lehrpersonen aller Stufen oder ganze Schulen konzipiert, die ihr Wissen im Bereich Erste Hilfe auffrischen und vertiefen möchten. Ob es sich um eine Kindergartenlehrkraft oder eine Berufsschullehrkraft handelt, wir stellen sicher, dass der Kurs auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Ihr spezifisches Umfeld zugeschnitten ist.
Anerkennung
Unsere Erste Hilfe Kurse erfüllen die Anforderungen für die Weiterbildungspflicht von Lehrpersonen und sind dementsprechend anerkannt. Nach Abschluss des Kurses stellen wir den Teilnehmenden eine Bestätigung aus.
Dauer
Mit einer flexiblen Dauer von 2 bis 7 Stunden passen sich unsere Erste Hilfe Kurse Ihren Bedürfnissen an. Die beliebtesten sind die halbtägigen Kurse: In 4 Stunden kombinieren wir effektiv Theorie und Praxis, um Ihr Team optimal für Notfälle in der Schule zu rüsten.
Kursort
Wir führen unsere Kurse direkt bei Ihnen vor Ort durch, idealerweise in einem Raum mit flexibler Bestuhlung, einem Präsentationsmedium wie TV oder Beamer und ausreichend Platz für praktische Übungen. Klassenzimmer bieten sich daher hervorragend für unsere Kurse an.
Stellen Sie mithilfe unseres Konfigurators Ihre individuelle Anfrage zusammen. Gerne nehmen wir anschliessend umgehend mit Ihnen Kontakt auf, um die Details und Möglichkeiten zu besprechen.
Benötigen Sie eine Bescheinigung für den Kurs?
Nein, wir brauchen keine Bescheinigung
Wir benötigen eine Teilnahmebestätigung
Wir benötigen ein SRC-Zertifikat
Das weiss ich aktuell noch nicht
Unabhängig davon, ob Sie in einem Kindergarten oder einer Berufsschule tätig sind, passen wir gerne die Inhalte an Ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen an. Bei unseren Kursen bieten wir zwei Schwerpunkte an, um Sie optimal auf Notfälle in Ihrem Umfeld vorbereiten zu können.
Bei der Nothilfe für Kinder gibt es einige Unterschiede und Besonderheiten, auf die geachtet werden sollte, um eine effektive und sichere Hilfeleistung zu gewährleisten. Dies sind einige Punkte, in welchen sich Kindernotfälle und deren Erste Hilfe Massnahmen von den Erwachsenen unterscheiden:
Kommunikation: Kinder können ihre Symptome möglicherweise nicht so präzise beschreiben oder aufgrund von Angst weniger kooperativ sein.
Kleinere und engere Atemwege: Erhöhtes Risiko, dass Fremdkörper die Atemwege verlegen.
Grösse und Körperbau: Bei Kindern sind sanftere und vorsichtigere Techniken (bspw. bei der Herzdruckmassage) erforderlich.
Spezifische Notfälle: Bei Kindern gibt es bestimmte Notfälle, die bei Erwachsenen weniger häufig vorkommen, wie z.B. Fieberkrämpfe.
In diesen Kursen schliessen wir die Massnahmen für die Erwachsenen natürlich nicht aus. Schliesslich sollen Sie auch in Notfallsituationen im Lehrerzimmer Hilfe leisten können. 🤓
Ab dem Alter von 8 Jahren ähneln die physiologischen Parameter und die anatomische Struktur derjenigen von Erwachsenen zunehmend, sodass viele der Erste Hilfe Techniken und Prinzipien ähnlich angewendet werden können. Somit legen wir unseren Fokus auf Handlungsempfehlungen für diese Altersgruppe. Dabei möchten wir jedoch wichtige Informationen zur Erste Hilfe bei Kindern nicht ausser Acht lassen. Denn auch im privaten Umfeld können Unfälle mit Kindern geschehen, und es ist wichtig, darauf vorbereitet zu sein.
Es ist aber zu beachten, dass die Altersgrenzen nicht streng festgelegt sind und die Entwicklung jedes Kindes unterschiedlich verläuft. Daher ist es ratsam, bei der Anwendung von Erste Hilfe Techniken immer auf das jeweilige Alter, die Grösse und das Gewicht des Kindes Rücksicht zu nehmen.
All unsere Kurse beginnen mit dem Grundwissen der Ersten Hilfe. Da dieses für fast alle Situationen unabhängig von Notfallort oder Unfall-Hergang angewendet werden können. Ab der Kursdauer von vier Stunden können Sie in einem zweiten Teil zusätzliche Vertiefungsthemen zu möglichen Notfallsituationen im Schulalltag auswählen.
Als Lehrkraft sind Sie das erste Glied in der Rettungskette, die bis zur medizinischen Versorgung im Krankenhaus reicht. Ihre Aufgabe ist es, rasch und effektive Erste Hilfe für verletzte oder erkrankte Schüler:innen zu leisten. Bis zum Eintreffen des qualifizierten medizinischen Personals müssen Sie die Situation handhaben und dabei die eigene Sicherheit gewährleisten.
In der Schweiz sind Sie gesetzlich dazu verpflichtet, Erste Hilfe zu leisten, solange es unter den gegebenen Umständen zumutbar ist. Einfach gesagt bedeutet das, dass Sie in jedem Fall zumindest den Notruf absetzen müssen. In unseren Kursen bekommen Sie einen Überblick über die verschiedenen Ansprechpartner in Notfallsituationen.
Ferner behandeln wir die Kommunikation sowohl mit betroffenen Schüler:innen als auch mit anderen Lehrkräften, Eltern und Rettungskräften. Dabei gehen wir auf die Besonderheiten ein, die bei der Kommunikation in solchen Situationen und speziell mit Kindern und Jugendlichen zu beachten sind.
Einigen ist es als GABI bekannt, anderen als ABCDE-Schema. Wir bei Sanio setzen auf pragmatische Ansätze und konzentrieren uns zur Beurteilung des Zustands des betroffenen Kindes auf zwei einfache Schlüsselfragen:
Ist das Kind ansprechbar?
Atmet das Kind normal?
Die Antworten auf diese Fragen leiten uns zu den geeigneten Massnahmen.
Für Notfälle bei Kindern unter 8 Jahren kann das pädiatrische Beurteilungsdreieck zusätzliche Unterstützung bei der ersten Einschätzung des Zustands des Kindes bieten. Über die Atmung, das Erscheinungsbild und die Hautfarbe lassen sich erste Schlüsse ziehen, ohne dass wir das betroffene Kind ansprechen müssen.
Es gibt unzählige mögliche Notfallursachen im Schulalltag. Standardmässig schauen wir die Wundversorgung und Massnahmen bei Verlegung der Atemwege an. Da diese beiden Verletzungen je nach Ausmass sehr schnell lebensbedrohlich werden können.
Der zweite Teil des Kurses ermöglicht, mehr individuelle Notfallursachen aus dem Schulalltag zu integrieren. Gerne helfen wir Ihnen bei der Wahl der Themen.
Wenn ein Kind oder eine Person aus dem Kollegium nicht mehr ansprechbar ist, aber normal atmet, gehen wir davon aus, dass die Person bewusstlos ist. Wir lernen, was in diesem Fall zu tun ist: Die Person aus der Gefahrenzone retten und in die stabile Seitenlage bringen. Wie das genau funktioniert und warum man die Person in die stabile Seitenlage bringen muss, erklären wir Ihnen gerne in unserem Kurs.
Der schlimmste Fall, der in einer Notfallsituation eintreten kann, ist, wenn das verletze Kind oder die Person aus dem Kollegium nicht ansprechbar ist und auch nicht normal atmet. In dieser Situation gehen wir davon aus, dass die Person einen Kreislaufstillstand erlitten hat. Durch unsere sofortigen lebensrettenden Sofortmassnahmen können wir dieser Person bestenfalls das Leben retten. Denn durch die Herzdruckmassage und ggf. durch den Einsatz eines AED (automatisierten externen Defibrillator) können wir den Kreislauf der betroffenen Person künstlich ankurbeln und aufrechterhalten, bis die Rettungskräfte eintreffen.
Wir hoffen natürlich alle, dass es niemals so weit kommen wird und wir nie eine Person reanimieren müssen. Aber lernen tun wir es trotzdem, denn unser Wissen trägt dazu bei, dass wir in kritischen Situationen ruhig und selbstbewusst handeln können, um den bestmöglichen Ausgang für alle Beteiligten sicherzustellen.
Ab dem 4-stündigen Kurs können zusätzlich Unfall- und Krankheitsbilder aus dem Schulalltag angeschaut. Wir beleuchten Symptome und Handlungsanweisungen, welche Sie als Lehrpersonen erkennen und durchführen können. Zur Auswahl stehen beispielsweise:
Allergische Reaktion
Asthma
Herzinfarkt
Schlaganfall
Krampfanfall/Epilepsie
Frakturen (Knochenbrüche)
Wirbelsäulenverletzungen
Kopfverletzungen
Verbrennungen/Verbrühungen
Zahnunfall
Vergiftungen
Panikattacken
Diese Themen werden standardmässig eher theoretisch behandelt. Auf Wunsch können wir diese aber auch in praxisorientierte Fallbeispiele verpacken. Hier gilt zu beachten, dass diese Fallbeispiele dann zeitintensiver ausfallen.
Für unsere Kurse empfehlen wir eine optimale Gruppengrösse von 12 Teilnehmenden. Diese Grösse ermöglicht es uns, allen Teilnehmenden einzelnen ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen, sodass jeder die Möglichkeit hat, neue Fähigkeiten zu erlernen und bestehendes Wissen zu festigen. Dabei sind wir flexibel und können auch Kurse für Gruppen mit ein oder zwei Personen mehr anbieten. Diese Flexibilität erlaubt es uns, so viele Lehrpersonen wie möglich zu erreichen, ohne die Qualität und Effektivität unserer Kurse zu beeinträchtigen.
Ja. Bei diesen Kursen haben wir die Inhalte so angepasst, dass sie auf mögliche Notsituationen in Schulen und mit Kindern passen. Natürlich können wir gemeinsam die Inhalte besprechen und ergänzen, falls individueller Bedarf besteht.
Unsere Kursleitenden sind hervorragend ausgebildet und besitzen die nötigen Zertifikate und Fachkenntnisse. Sie haben umfangreiche Erfahrung in der Ersten Hilfe und Notfallmedizin und sind darauf geschult, diese Kenntnisse auf eine effektive und zugängliche Weise zu vermitteln.
Unsere Organisation hat mehrere Jahre Erfahrung in der Branche und besitzt die nötigen Zertifizierungen und Anerkennungen, einschliesslich des Gütesiegels des Swiss Resuscitation Council (SRC). Das SRC ist die nationale Fachorganisation für Reanimation und sie setzt Standards für qualitativ hochwertige Ausbildung in diesem Bereich. Dieses Gütesiegel unterstreicht unser Engagement für erstklassige, aktuelle Schulungen, die den Bedürfnissen unserer Teilnehmenden gerecht werden und den neuesten Standards in der Notfallmedizin entsprechen.
Die Kurse von Sanio richten sich nur an Schulen resp. Gruppen von Lehrpersonen.
Nothilfekurse für Privatpersonen decken wir mit unserer Schwesterfirma BLINK ab. Die Nothelferkurse für den Führerschein können auf der Webseite von BLINK direkt gebucht werden.
Selbstverständlich können Sie in einer realen Notfallsituation nicht kontrollieren, was Sie tragen. Allerdings empfehlen wir für unseren Erste Hilfe Kurs, dass Sie sich in bequemer Kleidung kleiden. Der Grund dafür ist, dass einige der Übungen, die wir durchführen, physisch anspruchsvoll sein können – zum Beispiel die Herzdruckmassage. Während dieser Übung kann es durchaus passieren, dass Ihr Puls ansteigt und Sie sich ein wenig ins Schwitzen geraten. Daher ist es vorteilhaft, wenn Sie Kleidung tragen, die Ihnen Bewegungsfreiheit bietet und in der Sie sich wohl fühlen. Ein lockeres Shirt wäre hier zum Beispiel eine gute Wahl im Vergleich zu einem engen Hemd und einer Krawatte.